Was Populismus für Ihr Portfolio bedeutet

Neue Führung fordert den Status Quo heraus

Großbritanniens Entscheidung, die Europäische Union zu verlassen, und Donald Trumps Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten haben den Beginn einer neuen Ära des Populismus in der entwickelten Welt markiert. Einige internationale Investoren mögen angesichts der jüngsten starken Performance des S & P 500 und des FTSE 100 diese Ereignisse schnell abtun, doch populistische Zyklen dauern häufig mehr als ein Jahrzehnt und die daraus resultierende Politik könnte den wirtschaftlichen Wohlstand durch die Globalisierung bedrohen.

Werfen wir einen Blick darauf, was der Anstieg des Populismus für Ihr Portfolio bedeutet und wie Sie sich gegen einige der Risiken absichern können.

Was steckt hinter dem Trend?

Es gibt viele Faktoren, die zu einem Anstieg des Populismus auf der ganzen Welt geführt haben. Populistische Maßnahmen mögen nicht die Lösung für diese Probleme sein, aber es ist wichtig für Investoren, die Ursache dieser Trends zu verstehen, da sie helfen könnten, politische Maßnahmen vorherzusagen. Zum Beispiel kann eine Reaktion auf die Einkommensungleichheit die Kapitalertragssteuern erhöhen, die sich auf die Wohlhabenden auswirken, was sich erheblich auf die Kapitalströme aus den Investitionen auswirken könnte.

Einige der Schlüsselfaktoren hinter dem Trend sind:

Populismus auf der ganzen Welt

Es gibt viele Populismusfälle auf der ganzen Welt, einschließlich in den Vereinigten Staaten und Großbritannien. Durch das Verfolgen dieser Ereignisse können Anleger verstehen, wann Marktbewegungen eintreten können, und Entscheidungen treffen, um ihre Portfolios abzusichern oder anzupassen.

Der "Brexit" markierte den ersten großen populistischen Sieg in Europa, als sich die britischen Wähler dafür entschieden, die Europäische Union zu verlassen. Der Erfolg der "Brexit" -Kampagne löste mehrere andere Anti-Establishment-Gruppen in der EU aus, darunter Italiens Fünf-Sterne-Bewegung, Deutschlands Alternativen für Deutschland und Frankreichs Marine Le Pen. Der Austritt anderer großer Volkswirtschaften aus der EU könnte die Stabilität des gemeinsamen Wirtschaftsraums gefährden.

Die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten war eine ähnliche Abstimmung für Populismus in der größten Wirtschaft der Welt. Mit der Absicht, Arbeitsplätze zu repatriieren und Handelsabkommen neu zu verhandeln, könnte Trump Mexiko , China und andere wichtige Handelspartner destabilisieren und gleichzeitig die Wachstumsaussichten im In- und Ausland verringern.

Trumps Unvorhersehbarkeit könnte auch die Risikoprämien für Vermögenswerte in den USA erhöhen.

Diese populistischen Agenden könnten sich laut Angaben der Weltbank auch negativ auf die Schwellenmärkte auswirken, da sie die Handels- und Übertragungsmechanismen negativ beeinflussen. Darüber hinaus glauben viele Experten, dass der Anstieg des Populismus in den Industrieländern ähnliche Gefühle von den aufstrebenden Marktführern auslösen könnte. Die Umsetzung dieser Politik in exportabhängigen Volkswirtschaften könnte Probleme wie Armut und Einkommensungleichheit verschärfen.

Absichern Ihres Portfolios

Internationale Investoren haben das politische Risiko in den entwickelten Volkswirtschaften seit vielen Jahren ignoriert, aber diese Risiken sind in den letzten Monaten extrem wichtig geworden. Es könnte verlockend sein, in riskanten Zeiten Gold zu kaufen oder Gold zu kaufen - insbesondere mit hohen Aktienbewertungen in vielen Teilen der Welt -, aber dies ist für die meisten Anleger eine schlechte Entscheidung.

Immerhin ist der S & P 500 nach Trumps Wahl deutlich höher und der FTSE 100 ist nach dem "Brexit" höher.

Die Anleger haben mehrere Möglichkeiten, diesen Risiken zu begegnen:

Die Quintessenz

Die weltweit steigende Populismuswelle könnte für das langfristige BIP-Wachstum in Industrie- und Schwellenländern problematisch sein. Trotz dieser Risiken sollten Anleger am Markt bleiben und alternative Strategien versuchen, um das Risiko zu reduzieren, ohne den Markt zeitlich zu steuern.