Was sind die FTSE 100, DAX und CAC 40?

Drei nützliche Indizes für globale Investoren

Der britische FTSE 100 , der deutsche DAX 30 und der französische CAC 40 sind drei beliebte europäische Börsenindizes. In vielerlei Hinsicht sind sie vergleichbar mit dem Dow Jones oder S & P 500 in den Vereinigten Staaten in dem Sinne, dass sie ein Stellvertreter für den breiteren Markt sind.

Während Europa nach der Staatsschuldenkrise in den Jahren 2010 und 2011 einige Rückschläge hinnehmen musste, hält die Region nach wie vor rund ein Drittel des weltweiten Wohlstands am nominalen Bruttoinlandsprodukt (BIP).

Deutschland ist die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt, Frankreich ist die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt, und Großbritannien nimmt weltweit den sechsten Platz ein, was diese Märkte für globale Investoren extrem wichtig macht.

Großbritanniens FTSE 100 Index

Der FTSE 100 ist ein Index, der von der FTSE-Gruppe erstellt wurde und die 100 am höchsten kapitalisierten Unternehmen in Großbritannien repräsentiert, die an der London Stock Exchange (LSE) notiert sind. Anleger, die in den FTSE 100 investieren möchten, können entweder ausländische ETFs wie den iShares FTSE 100 (LSE: ISF) kaufen oder einzelne Komponenten im FTSE 100 mit American Depository Receipts (ADRs) erwerben.

Beliebte Unternehmen im FTSE 100 sind:

Deutschlands DAX 30 Index

Der DAX 30 ist ein beliebter Index aus den 30 größten deutschen Unternehmen, die an der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) gehandelt werden. Anleger, die nach einem Engagement im DAX 30-Index suchen, können in Erwägung ziehen, ausländische ETFs wie den iShares DAX 30 ETF (BIT: EXS1) zu kaufen oder einzelne Komponenten im DAX 30 mit ADRs zu kaufen.

Beliebte Unternehmen im DAX 30 sind:

Frankreichs CAC 40 Index

Der CAC40 ist Frankreichs größter Index und besteht aus seinen 40 größten Unternehmen, von denen die Mehrheit in Frankreich domiziliert ist. Anleger, die ein Stück des CAC 40 kaufen möchten, können entweder ausländische ETFs wie den Lyxor CAC 40 ETF (EPA: CAC) kaufen oder einzelne Komponenten des CAC 40 in Form von ADRs erwerben.

Beliebte Unternehmen im CAC 40 sind:

Der EURO STOXX 50 Index

Der EURO STOXX 50 ist ein führender Index der 50 größten Blue-Chip-Unternehmen in Europa, die 12 Volkswirtschaften der Eurozone umfassen. Die Deutsche Börse, Dow Jones und die SWX Group pflegen den Index und wählen seine Komponenten nach verschiedenen Kriterien aus. Anleger können sich über ETFs oder ADRs über den Index engagieren.

Einige beliebte US-basierte ETFs, die den EURO STOXX 50 verfolgen, beinhalten:

Mit ETFs in Europa investieren

Anleger, die außerhalb dieser drei wichtigen Indizes in Europa investieren möchten, sollten europäische ETFs in Betracht ziehen. Diese ETFs bieten Anlegern eine einfache Möglichkeit, ein diversifiziertes Portfolio von Vermögenswerten in einem einzigen Wertpapier zu halten, das an US-Börsen gekauft oder verkauft werden kann. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass selbst diverse ETFs mehrere Risiken aufweisen, die Anleger beachten sollten.

Einige beliebte europäische ETFs umfassen:

Es gibt viele andere ETFs in Europa, die den Anlegern eine spezifischere Ausrichtung bieten können.

Zum Beispiel konzentrieren sich einige ETFs ausschließlich auf Industriewerte, während andere sich auf Technologieunternehmen konzentrieren. Andere können sich auf Small-, Mid- oder Large-Cap-Aktien in diesen Märkten oder über breitere Märkte konzentrieren. Wenn Sie nach einer bestimmten Belichtung suchen, sind dies möglicherweise gute Optionen.

Investieren in diese Indizes

Europa repräsentiert etwa ein Drittel der weltweiten Börsenkapitalisierung, was die Märkte zu einem wichtigen Ziel für internationale Investoren macht. Neben dem Kauf einiger Komponentenaktien können US-Anleger ETFs, die sich auf diese Indizes konzentrieren, oder andere auf Europa fokussierte ETFs mit Engagements in denselben oder ähnlichen Endmärkten prüfen.

Natürlich sollten Anleger die mit diesen Anlagen verbundenen Risiken vor dem Kauf berücksichtigen, einschließlich der mit der Eurozone verbundenen geopolitischen Risiken, der Liquiditätsrisiken aus American Depositary Receipts und der Kostenquoten für jegliche ETFs sowie der Konzentrationsrisiken, die sich aus diesen ergeben dieses individuelle Portfolio.

Anleger sollten in Erwägung ziehen, diese europäischen Indizes und ETFs in ein diversifiziertes Portfolio aufzunehmen, um etwaige regionale Risikofaktoren abzuschwächen und die langfristigen risikoadjustierten Renditen zu maximieren.