Leitfaden für Investitionen in Südostasien

Investieren Sie in Südostasien mit ETFs und ADRs

Südostasien ist seit langem ein integraler Bestandteil des globalen Handels, von den Gewürzen der Antike bis zu den Mikroprozessoren der Neuzeit. Zu diesen Nationen südlich von China, östlich von Indien und nördlich von Australien gehören beliebte internationale Investitionsziele wie Indonesien, Malaysia, Singapur, Thailand und die Philippinen. Seit 2008 haben sich diese Schwellenländer in der Asien-Pazifik-Region und auf der ganzen Welt besser als andere entwickelt.

Der Internationale Währungsfonds ("IWF") erwartet für Malaysia ein Wachstum von 4,7%, für Indonesien 6,3%, für Thailand 7,5% und für Singapur 2013 ein Wachstum von 3,5%, nachdem sie im Jahr 2012 bereits weltweit führende Wachstumsraten verbuchen konnte Die Zinssätze werden wahrscheinlich auf unbestimmte Zeit nicht nachhaltig sein. Anleger, die nach einem sicheren Hafen außerhalb der USA und Europas suchen, sollten sich überlegen, ob sie sich in der Outperformance-Region der Welt engagieren möchten.

Mit ETFs in Südostasien investieren

Exchange-Traded Funds ("ETFs") stellen die einfachste Möglichkeit dar, in Südostasien zu investieren und bieten eine sofortige Diversifizierung in US-gehandelten Wertpapieren. Zwar gibt es keinen allgemein gehandelten einzelnen südostasiatischen ETF, aber es gibt einige populäre länderspezifische ETFs, die kombiniert werden können, um ein breites Engagement in der Region zu schaffen. Singapur, Indonesien, Malaysia, Thailand und die Philippinen verfügen über ETFs, die in den USA gehandelt werden und zu einem Portfolio zusammengefasst werden können.

Hier ist ein kurzer Überblick über fünf ETFs, um Länder in dieser Region zu spielen:

Risikofaktoren und andere Überlegungen

Internationale Investoren, die ein Engagement in Südostasien aufbauen möchten, sollten sich darüber im Klaren sein, dass die Anlage in der Region mehrere Risiken birgt, die von der Sensibilität gegenüber Chinas Wirtschaftswachstum bis hin zum Potenzial für Naturkatastrophen in der Region reichen. Anleger sollten diese Risiken sorgfältig abwägen, bevor sie Kapital binden, während sie über diese Länder oder diese Region hinaus diversifizieren, um das Gesamtportfoliorisiko infolge einer Mehrzuteilung zu verringern.

Anleger, die ein spezifischeres Engagement als die oben aufgeführten ETFs anstreben, könnten auch American Depository Receipts ("ADRs") in Betracht ziehen. Dies sind in den USA gehandelte Wertpapiere, die die Bewegungen ausländischer Aktien an ausländischen Börsen imitieren sollen. Häufig werden ADRs für ausländische Großunternehmen angeboten, die im Ausland tätig sind. Dies lässt sich am einfachsten anhand von Beständen der genannten ETFs feststellen.