Was ist ein globales Investitionsrisiko?

Wichtige globale Risikofaktoren zu beachten

Global Investing gewinnt zunehmend an Bedeutung, da amerikanische Unternehmen weltweit immer weniger Umsatz und Gewinn erwirtschaften. Laut Vanguard machten US-Aktien nur 49 Prozent der globalen Marktkapitalisierung aus, aber US-Investoren gaben nur 27 Prozent ihrer Portfolios nicht-US-amerikanischen Fonds zu. Die führenden Anbieter von Investmentfonds empfehlen mindestens 20 Prozent Allokation in Nicht-USA

Aktien mit einer Obergrenze basierend auf der globalen Marktkapitalisierung.

In diesem Artikel werden wir uns mit den Risiken im Zusammenhang mit globalen Investitionen befassen und prüfen, ob die Vorteile diese Risiken überwiegen.

Was ist ein globales Investitionsrisiko?

Das globale Anlagerisiko ist ein breiter Begriff, der viele verschiedene Arten internationaler Risikofaktoren umfasst, darunter Währungsrisiken, politische Risiken und Zinsrisiken. Internationale Anleger sollten diese Risikofaktoren sorgfältig prüfen, bevor sie in globale Aktien investieren.

Zu den drei größten globalen Anlagerisiken gehören:

Der beste Weg, das globale Anlagerisiko zu verringern, sind diversifizierte globale Portfolios. Zum Beispiel bieten die All-World-Ex-US-Fonds ein Engagement in einer Vielzahl von verschiedenen Ländern und Anlageklassen auf der ganzen Welt, was die mit einem einzelnen Land verbundenen Risiken mindert.

Messung des globalen Investitionsrisikos

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, das globale Anlagerisiko quantitativ und qualitativ zu quantifizieren. Internationale Anleger sollten bei der Bewertung des globalen Anlagerisikos eine Kombination dieser Ansätze in Betracht ziehen.

Zu den häufigsten quantitativen Risikomessungen gehören:

Das globale Anlagerisiko kann auch qualitativ anhand von Methoden wie

Anleger sollten überlegen, wie diese Faktoren in ihre Portfolios einfließen. Rentenportfolios könnten sich an weniger volatile Aktien halten, während jüngere Anleger möglicherweise eine höhere Volatilität in Erwägung ziehen, da sie möglicherweise ein höheres langfristiges Renditepotenzial bieten.

Ist Global Investing das Risiko wert?

Die globale Diversifikation hilft, die durchschnittliche Portfoliovolatilität langfristig zu senken. Auf kurze Sicht können sich Anleger auch an dem regionalen Markt beteiligen, der überdurchschnittlich ist. Die USA mögen die Welt in manchen Perioden anführen, aber es gibt andere Perioden, in denen ein anderes Land oder ein anderer Markt die besten Renditen erzielt.

Zum Beispiel hätte sich das Engagement in diversifizierten Nicht-US-Aktien Mitte der 1980er Jahre besser entwickelt als inländische Portfolios.

Währungsschwankungen können auch zur Diversifizierung beitragen, da sie nicht mit der Aktienperformance korrelieren. Eine geringere Korrelation mit US-Aktien bedeutet, dass Anleger im Laufe der Zeit ausgeglichenere Renditen erzielen können. Laut Vanguard erhöhten die Währungsschwankungen auch die Volatilität von Nicht-US-Aktien zwischen 1970 und 2013 um etwa 2,7%, und der Fondsanbieter erwartet, dass die Währung auch in Zukunft ein wichtiger Diversifizierer bleiben wird.

Die Quintessenz

Globale Investitionen sind im Laufe der Zeit immer notwendiger geworden, doch sollten Anleger die globalen Anlagerisiken sorgfältig abwägen. Die gute Nachricht ist, dass es viele verschiedene Tools gibt, um diese Risiken zu messen und den richtigen Mix für jedes Portfolio zu gewährleisten. Vanguard empfiehlt, mindestens 20 Prozent eines Portfolios internationalen Anlagen zuzuweisen oder möglicherweise mehr, abhängig von den Veränderungen der Marktkapitalisierung im Zeitverlauf.