3 Tipps zum Umgang mit geopolitischen Risiken

Das geopolitische Risiko ist ein wachsendes Problem für Investoren

Die Welt ist nie lange in Frieden, und geopolitische Risiken können enorme Auswirkungen auf die globalen Anlageportfolios haben. Wenn Anleger wissen, wie sich geopolitische Risiken auf ihre Portfolios auswirken, können sie vermeiden, dass sie durch Überreaktionen auf den Markt potenziell kostspielige Fehler machen. Diese Tipps sind besonders wichtig angesichts der steigenden Zahl von geopolitischen Risikofaktoren, die 2016 ins Spiel kommen, einschließlich der anhaltenden Krise in Syrien, eines möglichen iranischen Konflikts und des Terrorismus.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf drei Tipps zur Verwaltung geopolitischer Risiken.

# 1 - Achten Sie auf einen Flug zur Sicherheit

Die häufigste Reaktion auf einen großen geopolitischen Konflikt ist eine Flucht in die Sicherheit. Zum Beispiel tendieren Aktien zu einem dramatischen Fall und das Kapital wird in Staatsanleihen und Safe-Haven-Rohstoffe wie Gold umgewandelt. Der japanische Yen und der Schweizer Franken sind ebenfalls bekannte Safe-Haven-Währungen, die in unsicheren Zeiten Kapital aufnehmen. Tatsächlich wurde der Schweizer Franken an den Euro gekoppelt, um seine Aufwertung während der Staatsschuldenkrise auszugleichen.

Es gibt auch eine Reihe von "finanziellen" Flügen zur Sicherheit, die eingesetzt werden können, darunter der CBOE Volatility Index (VIX), Short Equity Exchange Traded Funds (ETFs) oder Put-Optionen. Oft ist das Risiko eines geopolitischen Konflikts in VIX Optionen und Futures-Märkten zu sehen. Anleger können auch Put-Optionen kaufen, um ihr Portfolio abzusichern und das Risiko eines Abschwungs auszugleichen, während Spekulanten Short-Equity-ETFs kaufen können, um von einem Fall zu profitieren.

# 2 - Rohstoffeinflüsse werden variieren

Geopolitische Konflikte können die Rohstoffpreise stark beeinflussen. Zum Beispiel stieg der Ölpreis von durchschnittlich 30 US-Dollar pro Barrel im Jahr 2003 auf mehr als 100 US-Dollar pro Barrel nach dem Irakkrieg und einer Reihe weiterer geopolitischer Ereignisse bis 2008. Der entscheidende Punkt in diesen Fällen ist der Irak war ein wichtiger Ölproduzent, und der Rückgang war hauptsächlich auf das Potenzial für Lieferunterbrechungen zurückzuführen, die zu einem Preisanstieg führen würden.

Viele andere geopolitische Risiken haben keine großen Auswirkungen auf die Ölpreise. Zum Beispiel hatte die europäische Staatsschuldenkrise einen viel größeren Einfluss auf Währungen und Anleihen als Rohstoffe. Anleger sollten sich das Rohstoffengagement für ein bestimmtes Land, das von der Krise betroffen ist, ansehen und dann die Auswirkungen dieses Engagements auf die globalen Märkte bestimmen. Die rohölproduzierenden Länder im Nahen Osten sind tendenziell die größten Rohstofftreiber.

# 3 - Diversifikation ist eine gute Verteidigung

Die stärkste Verteidigung gegen geopolitische Risiken ist oft eine starke Diversifizierung . Mit einer Präsenz in Aktien, Rohstoffen und Anleihen können Anleger dramatische Rückgänge in jeder einzelnen Anlageklasse mildern. Bemerkenswert ist auch, dass Aktien angesichts der Inflation und des Wirtschaftswachstums langfristig eine Erholung verzeichnen, während Rohstoffe nur auf Angebot und Nachfrage geschätzt werden. Dies bedeutet, dass Aktien möglicherweise einen größeren Anteil eines Portfolios verdienen.

Wenn es um geopolitische Risiken in einem einzelnen Land geht, kann ein international diversifiziertes Portfolio die Korrelation zwischen Vermögenswerten reduzieren. Eine Krise in den lateinamerikanischen Märkten zum Beispiel dürfte die indischen Aktien kaum beeinflussen.

Mithilfe von ETFs können Anleger diese Diversifizierung relativ einfach in ihre Portfolios integrieren.

Wichtige Imbiss-Punkte