Was ist Top-Down-Investment?

Wie man Investitionen von oben nach unten analysiert

Es gibt zwei Hauptwege, auf denen Investoren ein Portfolio aus Millionen von verschiedenen Gelegenheiten auf der ganzen Welt aufbauen: Finden Sie die besten Orte zum Investieren und finden Sie dann Unternehmen an diesen Orten oder suchen Sie nach einzelnen Unternehmen, die bestimmte Kriterien erfüllen. Die frühere Strategie, bekannt als Top-Down-Investment, ist die beliebteste Strategie, die von globalen makroökonomischen Investoren verwendet wird .

In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wie Top-Down-Investitionen funktionieren und wie internationale Investoren die Prinzipien anwenden können, wenn sie Möglichkeiten für ihre eigenen Portfolios suchen.

Mit Blick auf das große Bild

Der Top-Down- Ansatz zum Investieren beginnt am besten auf der obersten Ebene - es entscheidet darüber, welches Land das beste Klima für Investoren darstellt. Auf den ersten Blick scheint das Bruttoinlandsprodukt ("BIP") angesichts seines breiten Maßes an wirtschaftlichem Wachstum der logischste Ausgangspunkt zu sein, aber die Anleger werden feststellen, dass diese Zahlen fast immer auf Schwellenländer als die besten Stellen für den Kapitaleinsatz verweisen. was aus verschiedenen Gründen nicht immer zutrifft.

Frontier und Emerging Markets weisen zwar die höchsten Wachstumsraten auf, aber es gibt mindestens zwei weitere wichtige Faktoren, die berücksichtigt werden müssen:

Zusätzlich zu diesen Bedenken sollten Anleger die Auswirkungen der Währung eines Landes auf ihre Investition berücksichtigen. Eine ausländische Aktie mag in lokalen Währungen starke Wachstumsraten aufweisen, aber diese Wachstumsraten können unter Berücksichtigung der Abwertung der lokalen Währung gegenüber dem US-Dollar verschwinden. Diese Abschreibung würde realisiert, wenn der Anleger die Gewinne am Ende des Anlagezyklus in US-Dollar umrechnet.

Den richtigen Sektor wählen

Der nächste Schritt für diejenigen, die einen Top-Down-Investment-Ansatz verfolgen, ist die Analyse spezifischer Branchen in einem ausgewählten Land. In vielen Fällen wird ein Land oder eine Region den größten Teil ihres Wachstums in bestimmten Wirtschaftsbereichen zu einem bestimmten Zeitpunkt und nicht breit über alle Segmente hinweg erleben. Diese Bereiche tendieren dazu, sich über einen kompletten Konjunkturzyklus hinweg zu verändern, wobei die Technologie in der Regel die Richtung vorgibt und die Versorgungsunternehmen im Zyklus hinterherhinken.

Zum Beispiel kann das Wirtschaftswachstum eines Landes stark an einen bestimmten Sektor wie Einzelhandel oder Energie gebunden sein. Eine breite Investition in alle Wirtschaftssektoren könnte die Renditechancen im Vergleich zu jenen Sektoren verringern, die am schnellsten wachsen - oder das Potenzial haben, in Zukunft am schnellsten zu wachsen.

Eine wachsende Mittelschicht in einem Schwellenland könnte zum Beispiel die Basis für das Wachstum bei zyklischen Konsumtiteln schaffen.

Es ist auch wichtig zu prüfen, ob die Industrie von Regierungen beeinflusst wird. Zum Beispiel bieten einige Länder Subventionen für strategisch wichtige Industrien. Diese Subventionen könnten kurzfristig zur Steigerung der Rentabilität beitragen, sind jedoch möglicherweise nicht für immer vorhanden.

Analysieren der Nitty Gritty

Der zweite und letzte Schritt des Top-Down-Investing-Ansatzes besteht darin, die Details eines einzelnen Vermögenswertes vor dem Kauf genauer zu betrachten. In diesem Fall sollten sich die Anleger die grundlegenden und technischen Aspekte eines bestimmten Vermögenswerts in der Wirtschaft und der Teilbranche eines Landes ansehen. Zu diesen Vermögenswerten können ausländische Aktien, American Depositary Receipts ("ADRs"), internationale ETFs mit Ausrichtung auf bestimmte Bereiche oder andere Arten von Vermögenswerten gehören.

Auf technischer Ebene sollten internationale Anleger nach Vermögenswerten suchen, die eher steigende als fallende Preise haben, um mit dem Trend zu handeln. Auf fundamentaler Ebene sollten Anleger unterbewertete Vermögenswerte im Vergleich zu inländischen Wertpapieren und internationalen Wertpapieren suchen, die dieselbe Anlageklasse und Branche teilen. Diese Dynamik stellt sicher, dass Anleger für einen bestimmten Vermögenswert nicht zu viel bezahlen.

Anleger können den Wert anhand von Kennzahlen wie Kurs-Gewinn- Verhältnis (P / E) oder Kursbuch (P / B) sowie anderer Faktoren wie Free Cash Flow und Umsatzwachstum messen. Oftmals werden Anleger Finanzmodelle erstellen, die Cashflows über 3-5 Jahre extrapolieren und diese Cashflows auf das aktuelle Datum diskontieren, um festzustellen, ob eine Aktie überbewertet oder unterbewertet ist.

Schließlich sollten Anleger die mit internationalen ETFs und anderen Fonds verbundenen Kostenquoten sorgfältig prüfen, insbesondere sektorspezifische Fonds, die tendenziell teurer sind.

Wichtige Imbiss-Punkte